Sven Palmquist war seit den 1930er Jahren bis 1972 als Designer für Orrefors tätig. Im Bereich der Graal-Arbeiten prägte er zwei berühmte Serien. Seit 1944 entstanden die „Kraka“-Vasen. Der gelb und blau überfangene Rohling ist mit einem Draht- oder Kunststoffgeflecht abgedeckt gesandstrahlt. So entstehen Vertiefungen, in denen die untere Farbschicht freigelegt ist und ein Netzmuster aus den erhalten gebliebenen Stegen der oberen Farbe. Beim Überfangen mit farblosem Glas kann die Luft aus den Vertiefungen nicht mehr vollständig entweichen, so dass sich in jeder Vertiefung eine kleine Blase bildet. Der Name spielt auf die Sage von Kraka aus der nordischen Mythologie an: Die schöne Kraka sollte vor Ragnar erscheinen und zwar weder nackt noch angezogen, worauf sie sich in ein Fischernetz hüllte.
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