In den Jahren vor 1920 experimentierte der Glasbläser Knut Bergkvist in Orrefors mit dickwandigen Überfanggläsern, die in kaltem Zustand durch Ätzen, Schleifen oder Sandstrahlen dekoriert wurden, um anschließend wieder erwärmt, meist mit farblosem Glas überstochen, ihre eigentliche Form erhielten. Wohl ohne Kenntnis davon, dass diese Arbeitsweise bereits in den 1880er Jahren in Frankreich entwickelt worden war, ging Bergkvist von einer Eigenentwicklung aus, die er in Anlehnung an die Legende vom Heiligen Gral „Graal-Technik“ nannte. Erst in den 1930er Jahren rückte diese Technik dann in den Vordergrund. Edward Halds Entwürfe von Fisch-Graal Vasen seit 1937, über Jahrzehnte hinweg variantenreich in großer Anzahl produziert, stehen am Beginn dieser Entwicklung.
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