In den 1970er Jahren griff Hlava das Thema Innen/Außen auf und schuf aus verklebten Einzelteilen großformatige abstrakte Skulpturen. Titel wie „Die Zelle/Blüte des Lebens“, „Zivilisation/Industrie“ oder „Zivilisation/Biologie“ deuten Hlavas Inspirationsquelle an: seine Naturverbundenheit und die Rätselhaftigkeit des Universums. Atsushi Takeda sieht diese Arbeiten einer tiefen Verehrung entsprungen, „die den Mysterien des ewigen Lebenskreislaufs gilt“. Auch die nach 1985 entstandenen Arbeiten sind durch die Beschäftigung „mit den Beziehungen und Wechselwirkungen in der Natur“ inspiriert, wie Hlava selbst schreibt. Diese Arbeiten aus dem Zyklus „Natur“, mit Titeln wie „Harmonie“ oder „Synthese“, bestehen jeweils aus einer Reihe von verschieden produzierten Gläsern, die gesägt, geschliffen, poliert und miteinander verklebt sind.
Eine ausführliche Biographie zu Pavel Hlava lesen Sie hier.