Nach dem Tod von Gino Cenedese 1973 übernahm sein Sohn Amelio (geb. 1946) den Betrieb, in dem er schon seit längerem mitgearbeitet hatte. Obwohl der Vater nicht mehr lebte, lautete der neue Name „Gino Cenedese & Figlio“. Das Angebot der Marke reichte von Objekten, meist Vasen, Schalen und Tierskulpturen, über Trinkgläser und Leuchtkörper bis zu Badezimmer- Kollektionen. Ein Schwerpunkt der Kollektion mit eigenem Katalog waren Objekte „A canne". Für die Vasen, Schalen, Flaschen und anderen Objekte sind farblos umfangene Farbglasstäbe ausgelegt und miteinander zu einer Platte verschmolzen worden. Die Platte wurde mit der Glasmacherpfeife aufgenommen und in freier Arbeit zum gewünschten Objekt geformt. Zum Teil wurden die Stücke in Battuto-Technik geschliffen, was ihnen eine matte, gehämmert erscheinende Oberfläche verleiht.
Eine ausführliche Biographie zu Vetreria Gino Cenedese lesen Sie hier.