Basierend auf der traditionellen Schule tschechischer Studioglaskunst – begründet durch die alten Meister wie Stanislav Libenský und Jaroslava Brychtová oder Vladimír Kopecký – hat Jaroslav Wasserbauer seinen ganz eigenwilligen Stil in der Bearbeitung und Formgebung von Glas entwickelt.
Er konzentriert sich auf die Technik des Glasschmelzens und entwirft klar strukturierte, geometrische Formen, die sehr stark von der Architektur geprägt sind, die Wasserbauer so fasziniert. Die reine Geometrie schien ihm im Laufe der Zeit aber als zu nüchtern und kalt. Und so entdeckte Wasserbauer seine Liebe zur Natur. Immer öfter ließ er – sehr sparsam eingesetzt – organische Elemente, wie gläserne Blüten, Reliefs von Pflanzen oder Fasergebilde in seine Arbeiten einfließen. Die Geometrie bildet jedoch immer die Grundlage.
Jaroslav Wasserbauer ist ein progressiver Traditionalist: Ständig beschreitet er neue Wege, ohne dabei die traditionellen Wurzeln der tschechischen Glaskunst aus den Augen zu verlieren. Er liebt das Spiel mit der Transparenz und die Wirkung von Licht und Schatten in seinen Objekten. Seine Kunst sieht er in erster Linie als Handarbeit, denn kein Tablet oder PC könne Meißel und Schleifstein ersetzen.
Eine ausführliche Biographie zu Jaroslav Wasserbauer lesen Sie hier.