Einige von Wilfried Grootens Objekten bestehen aus Glasscheiben, so zum Beispiel „Explorations“. Jede der Scheiben wurde sehr präzise mit Punkten und Strichen bemalt. Werden diese zusammengesetzt, fügen sich die zweidimensionalen Punkte zu einem dreidimensionalen Bild zusammen. Die verklebten Scheiben werden dann so lange geschliffen, bis sie zu einem Ganzen werden: Zu einem Quader oder einer Halbkugel.
Wilfried Grootens sagt: „Mit meiner Glasmalerei fülle ich transparente, geometrische Räume.“ Mit seinen sphärisch schwebenden Pinselstrichen möchte er den Betrachter überraschen. So geht der Blick an den Pinselstrichen vorbei, wenn der Betrachter im 90 Gradwinkel auf die glatt geschliffenen Kanten schaut: Das Objekt erscheint leer.