In den 1970er Jahren fand Volkhard Precht seine unverwechselbare künstlerische Sprache. Er nutzte nun die Wandung seiner Gefäße für malerische Landschaftsdarstellungen. Zunächst führte er die Motive in einer Zwischenschichttechnik aus, indem er mit dem Handbrenner von Glaszapfen Farbflecken auf den heißen Posten aufschmolz und mit Hilfsmitteln wie Pinzette und Haken gestaltete. Höhepunkte dieser Arbeit sind die „Kaukasus-Gläser“, die „Berglandschaften“ und die „Eissturm-Serie“. Später entwickelte Precht eine Folientechnik, bei der er hauchdünne Kugeln blies, die er gezielt zerschlug und die so entstandenen Scherben mit hitzebeständiger Porzellanfarbe bemalte. Diese Folien schmolz er mit dem Handbrenner auf den Glasposten auf. So entstanden sensible Landschaftsserien wie die „Romantische Landschaft“ oder die „Moorlandschaft“. In den 1980er und 90er Jahren kombinierte er diese Technik zudem mit Einlagen von farbigen Glasfaser- und Kupfergeflechten zu oft phantastischen Motiven, wie dem „Seegetier“.
Eine ausführliche Biographie zu Volkhard Precht lesen Sie hier.