Jahr

2017

Technik/Material

Grünes, blaues und türkises optisches Glas, geschliffen, poliert und geklebt

Signatur

Am unteren Rand Diamantriss
"INGRID RAČKOVÁ, DAVID SUCHOPÁREK, 2017"

Größe

H 72 B 47,5 T 15 cm

Inv.-Nr.

17/0251

Pacific

Künstler: Ingrid Račková / David Suchopárek  Land: Tschechische Republik

Steil nach oben strebende Elemente, die auf der klaren geometrischen Form des Tetraeders beruhen und die aus jeweils einer klaren Farbe aus nahezu blasenfreiem optischen Glas formgeschmolzen sind, sind gebirgsartig oder in Art facettierter Edelsteine miteinander verklebt. Innerhalb jedes Elements dieser „Pyramiden“ gibt es einen Farbverlauf, der von Lichthell in der Spitze und an den Kanten bis zu tieferen Tönen desselben Farbwerts an den größeren Durchmessern reicht. Da, wo die einzelnen Elemente einer Skulptur sich überlappen, wird diese Farbtiefe bis ins Dunkle gesteigert oder es entsteht durch die Mischung zweier Primärfarben eine Sekundärfarbe. Diese Arbeiten sind ein wahres Fest der Farbigkeit. Die Titel beziehen sich denn auch meist auf die Farbe, z.B. „Blue Pyramid“ und „Blueviolet“ (beide 2019), oder sie sprechen ein Thema an, dass dann allerdings auch oft wieder auf Farbe verweist: „Pacific“ (2017) auf die Farbigkeit dieses Ozeans und „Cézanne“ (2019) auf die im farblosen Licht enthaltenen Spektralfarben, die die Impressionisten zur Basis ihrer Malerei machten. „Each Other“ (2017) verweist mit seinem Kontrast von Rot und Grau darauf, wie zwei sich unterscheidende, aber unterstützende Elemente ein neues Ganzes bilden, so wie in der Zusammenarbeit von Ingrid Račková und David Suchopárek. Die Arbeiten sind bis ins letzte Detail durchdacht und handwerklich perfekt umgesetzt. Alle optischen Effekte des Glases sind hier vollständig genutzt und die gewählten Farbkombinationen machen jede dieser archetypischen Formen einzigartig.

Eine ausführliche Biographie zu Ingrid Račková / David Suchopárek lesen Sie hier.

Objekte von Ingrid Račková / David Suchopárek in der Sammlung
Category

Ingrid Račková / David Suchopárek

Tags

Tschechische Republik

Achilles-Stiftung