Jahr

1985

Beschreibung

Die 4 Objekte aus der Serie "Still-Life on a Plate"

Objekte aus der „Still-Life on Plate“-Serie

Künstler: James C. Watkins  Land: USA

Mitte der 1980er Jahre trieb James Watkins die Reduktion mit seiner Stillleben-Serie noch weiter voran. Flaschen, Trinkbecher und Teller sind von allem Überflüssigen befreit und auf die einfachsten Formen zurückgeführt. Die Arbeiten spielen auf die Gemälde des italienischen Malers Giorgio Morandi (1890–1964) an, die Watkins kennt und schätzt. Ohne diese Bilder zu kopieren strebte er mit seinen Arbeiten nach der perfekten Komposition und setzt sich mit Grundfragen der plastischen Darstellung auseinander: Die Bemalung entspricht Methoden, mit denen in der Zweidimensionalität ein räumlicher Eindruck erzeugt wird. Die Plastizität der Skulptur wird so zurückgenommen. Noch deutlicher wendete Watkins dieses Prinzip in seinen Reliefs auf mit Schuhcreme geschwärzten Holzplatten an, in denen er erstmals auch die bisweilen auf ein Oval reduzierte menschliche Büste mit einbezog. Trotz dieser Beschränkung auf einen geringen Formenkanon und den Verzicht auf Farben jenseits von Weiß, Schwarz und Grautönen gelang es Watkins, in zahllosen Varianten komplexe Gefüge zwischen den Volumen zu erzeugen. In dieser sich nur langsam entwickelnden „Konsistenz“ sieht der Kunstkritiker Ronald Onorato „das Herz von Watkins' Kunst“.

Eine ausführliche Biographie zu James C. Watkins lesen Sie hier.

Objekte von James C. Watkins in der Sammlung
Category

James C. Watkins

Tags

USA

Achilles-Stiftung