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Jagoda Nowak Bieganowska, geboren 1992, ist Absolventin der Eugeniusz-Geppert-Akademie der Bildenden Künste in Breslau mit Schwerpunkt Kunst und Glasdesign. Seit 2018 ist sie Studentin des Interfakultären Doktoratsstudiums an derselben Universität. Ihre Werke wurden auf mehreren Dutzend Ausstellungen in Polen und im Ausland präsentiert, darunter „Toyama International Glass Exhibition 2021“ oder „Coburger Glaspreis 2022“. Für ihre Arbeit „Auf der Hand“ erhielt sie eine Auszeichnung im prestigeträchtigen Wettbewerb The Glass Prize 2020.
In ihrer Arbeit sucht sie nach einem Ort für Kunstglas im alltäglichen Raum und in der nahen menschlichen Umgebung. Sie schreibt: „Für mich ist Glas ein magisches und einzigartiges Material. Mich inspiriert die Tatsache, dass es die Menschheit seit Jahrhunderten begleitet. Am nächsten liegen mir die Objekte, die unsere Umgebung mit ihrer Schönheit bereichern. Während ich zusehe, durchströmt mich die Außenwelt und ich versuche, diese einzufangen, Momente, die nicht offensichtlich sind und oft unbemerkt bleiben. Sie inspirieren mich. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Lust am Design entsteht. Indem ich mich von der Welt inspirieren lasse, erschaffe ich Objekte, die ich teilen möchte, und gebe sie auf diese Weise der Welt zurück.“ Ihre Werke gehen jedoch weit über ihre rein dekorative Funktion hinaus und werden zu einem subtilen, aber kraftvollen Kommentar für die zeitgenössische Welt.
In den im Rahmen des Projekts „Hände und Fäuste“ präsentierten Werken identifiziert die Künstlerin die Probleme der sie umgebenden Realität: Hunger und Überproduktion von Nahrungsmitteln sowie übermäßige Nutzung natürlicher Ressourcen.