BIOGRAPHIE

Javier Gómez


Den ersten richtungsweisenden Kontakt zu Glas hatte Javier Gómez (geb. 1957, Pedro Bernado, Spanien) 1971 in der Industrie-Glaswerkstatt seiner Eltern. Dort erlernte er die grundlegenden Techniken und sammelte das Wissen für seine spätere künstlerische Laufbahn.

Sein ausgeprägter Ideenreichtum und seine künstlerische besondere Sensibilität ließen ihn das Potenzial von Glas, das er durch den Familienbetrieb bereits gut kannte, früh zu schätzen lernen. So stellte er seine ersten Skulpturen aus den Glasscheiben her, die er zuvor bei den Kunden des Familienbetriebs ausgewechselt hatte.
Kaltglastechniken, wie Schleifen, Schneiden und Polieren, beherrschte Javier Gómez durch seine Ausbildung in der Glaswerkstatt perfekt. Für seine Skulpturen kombiniert der diese häufig mit anderen Techniken, etwa der Behandlung des Glases mit Säure. Auf diese Weise erzielt er ausergewöhnliche Effekte, die Glas als ein völlig anderes Material erscheinen lassen.

Javier Gómez Werke sind abstrakte Darstellungen, die teilweise ins Figürliche tendieren. Über seine Arbeit sagt er, dass sie verschiedene Aspekte habe. Licht, optische Effekte und Farbe. Das Bildhafte der Skulpturen. Alle Aspekte ergänzten sich, keiner überwiege, sagt er. Jedes Stück habe seine ganz eigene Ausdruckskraft.
Seine 30-jährige Erfahrung und mehr als 800 katalogisierte Stücke zeigen auch, dass er als einer der bedeuteten Glasbildhauer der Welt gilt. So wurden die Werke von Javier Gómez bereits in der ganzen Welt ausgestellt. Zum Beispiel im Glasmuseum Ebeltoft, Dänemark, in der Königlichen Sammlung Ihrer Majestät Königin Fabiola von Belgien, im Kestner Museum, Hannover, im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg sowie im Corning Museum of Glass, New York, USA. Oder etwa im Museo de Arte en Vidrio de Alcorcón in Madrid, Spanien, dessen Mitbegründer er ist.

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