BIOGRAPHIE


Josepha Gasch-Muche (geb. 1944 im Saarland) ist eine deutsche Künstlerin.
Josepha Gasch-Muche studierte von 1974 bis 1980 Zeichnen bei Günter Swiderski in Saarbrücken und ab 1982 Grafik und Radierung an der Akademie der bildenden Künste in Trier. Es folgte von 1980 bis 1983 ein Studium der Malerei bei Boris Kleint.
Sie lebt und arbeitet in Alfeld in Niedersachsen.

Seit 1998 arbeitet Gasch-Muche mit Glas. Zuvor hatte sie sich viele Jahre mit Radierung und Zeichnung beschäftigt, hatte von dort zu Strukturbildern gefunden, bei denen sie Drahtreste, Eisenspäne und Graphitstaub verwendete. Solche Offenheit für Materialexperimente mag ihrem Lehrer Boris Kleint zu verdanken sein, in dessen an Johannes Itten anschließende „Bildlehre“ die Beschäftigung mit der „Stofflichkeit“ verschiedener Materialien eine wichtige Rolle spielte. Sie entwickelte eine Methode, dünnes Display-Glas durch Zerbrechen mit einer Zange in kleine Glasscherben zu zerlegen, die sie dann über- und nebeneinander anordnet, bevor sie sie unsichtbar fixiert. So entstehen dreidimensionale Objekte wie Kuben, Wandobjekte und stilisierte Gewänder.

Die Künstlerin erhielt 2006 den Coburger Glaspreis sowie den The Bombay Sapphire Prize, London, 2007 den Silver Prize der The International Exhibition of Glass, Kanazawa (Japan) und 2008 den Bayerischen Staatspreis.

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