Sie liebe die Vielseitigkeit und Frische von Glas als künstlerisches Medium, sagt Deanna Clayton. Die Möglichkeiten mit zeitgenössischem Glas etwas auszudrücken seien unendlich.
Die amerikanische Künstlerin wurde 1964 in Pennsylvania geboren. Schon nach der High School beschäftigte sich Deanna Clayton mit Glaskunst und den unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden. Sie machte ihren Abschluss als Associates in Fine Arts in Bucks County, Pennsylvania. Außerdem nahm sie an einem Glasprogramm von Henry Halem an der Kent State University teil. Danach zog die Glaskünstlerin nach Champaign-Urbana um an der University of Illinois ihren Bachelor-Abschluss zu absolvieren. Bereits während ihres Studiums gründete Deanna Clayton ihr eigenes Atelier.
Nach zehnjähriger Schaffenszeit in Zentral-Illinois zog sie nach Door County, Wisconsin, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Glasskulpturen in Gefäßform als auch figürliche Objekte zählen zu ihren vorrangigen Arbeiten. Deanna Clayton hat sich auf die Glasgusstechnik Technik Pâte de verre spezialisiert. Bei dieser Technik wird eine kaltgeformte Paste aus Farbstoffen und Glaspulver in eine feuerfeste Form gefüllt. Anschließend wird diese in einem sogenannten Muffelofen gebrannt. Dabei schmilzt das Glas in die gewünschte Gestalt. Um vielfältige Farbeffekte zu erzeugen, wiederholt die Künstlerin den Vorgang mit weiteren Farben.
Die Landschaft Amerikas, seine Menschen und die antiken Gefäße der amerikanischen Ureinwohner inspirieren die Künstlerin bei ihrer künstlerischen Arbeit.
Zudem gibt Deanna Clayton Lehrgänge in der Pâte de verre-Technik am Corning Museum of Glass in New York, dem Cleveland Institute of Art und dem DMG Glass Project in St. Petersburg, Florida.
Claytons zeitgenössische Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt zu sehen.